Gesichter

Die Physische Attraktivität des weiblichen Gesichtes

MĂ€nner legen mehr Wert auf das Äußere

StĂŒtzend auf diese und andere Studien kann gesagt werden, dass MĂ€nner mehr Wert auf das Äußere ihrer potentiellen Partnerin legen als umgekehrt. Es zeigte sich in vielen Experimenten, dass sogar die bloße Vorstellung einer fiktiven attraktiven Frau ein TelefongesprĂ€ch deutlich positiv beeinflussen kann (Hassebrauck & Niketta, 1993). Weiterhin ist man sich einig, dass sich Frauen der Bedeutung ihres Aussehens sehr bewusst sind. Daher legen Frauen auch ein viel grĂ¶ĂŸeres Augenmerk auf Mode und modische Accessiores wie Brillen (findet man z.B. bei www.my-spexx.de) oder auch Schmuck. Auf die Frage, warum Frauen schöner sein mĂŒssen als MĂ€nner gibt es verschiedene theoretische ErklĂ€rungen. Eine von vielen unterstĂŒtzte ist, dass aufgrund der geschlechtlichen Rollenverteilung, Frauen schlechter als MĂ€nner an Ressourcen kommen und Frauen daher in einer Art „bargaining situation“ (Hassebrauck & Niketta, 1993, S. 240) ihr gutes Aussehen gegen den hohen Status von MĂ€nnern eintauschen. Es fanden sich zwar einige bestĂ€tigende Studien (zum Beispiel Studien von Zeitungsannoncen, in denen die Frauen hĂ€ufiger als MĂ€nner den Wunsch nach bestimmten sozialen Status Ă€ußerten, wĂ€hrend sie gleichzeitig ihre eigene physische AttraktivitĂ€t besonders hervorhoben; Buss, 2004), doch zeigen neuere Studien, dass Frauen nicht signifikant mehr auf den Status der MĂ€nner achten als es die MĂ€nner tun (AttraktivitĂ€t und Exzitation 1993).
Auch hierfĂŒr hĂ€lt die Evolutionspsychologie eine ErklĂ€rung parat: Wir suchen uns unsere Partner nach ihrem Partnerwert aus. Die Grundannahme der Evolutionspsychologie ist, dass die menschliche Natur aufgrund von psychischen Mechanismen unserer Vorfahren als Anpassung an die ihnen umgebende Umwelt nachvollziehbar ist. Die Lebensweise, die Psyche und das Äußere des Menschen sind das Produkt von generationsĂŒbergreifenden Vorerfahrungen unserer Urahnen, von denen all das an die nachfolgenden Generationen weitergegeben wurde, das sich irgendwie als nĂŒtzlich erwiesen hat. Die Tatsache, dass sich die heutige Lebensweise und Umwelt des Menschen teilweise vollkommen verĂ€ndert haben, setzt all diese adaptierten und prĂ€dispositionellen Mechanismen im Menschen nicht außer Kraft, sondern sie wirken nach wie vor unbewusst auf unser Verhalten. Wenn ĂŒberhaupt, werden diese Mechanismen erst viele Generationen spĂ€ter verĂ€ndert oder ganz verschwunden sein, als Folge dessen, dass sie unserer jetzigen Lebensweise nicht mehr angepasst sind (Henss, 1998).

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Nach Ansicht der Evolutionspsychologen sind die Kriterien fĂŒr den Partnerwert ein solcher adaptierter Mechanismus: Sie beinhalten all die Merkmale, die zu der damaligen Fortpflanzung beigetragen haben.
Die Theorie der „runaway selection“, die von Fisher 1958 eingefĂŒhrt wurde, besagt, dass sich weibliche und mĂ€nnliche Auswahlgene aufgrund einer fortlaufenden VerstĂ€rkung des Merkmals und der PrĂ€ferenz einer gesamten Population adaptieren. Es handelt sich dabei um eine Koevolution zwischen Merkmal und PrĂ€ferenz: Sie werden miteinander verbunden und durch einen RĂŒckkopplungsmechanismus verstĂ€rkt. Die sich letztlich adaptierten Merkmale sind demnach also nicht unbedingt auch Anzeichen von Fruchtbarkeit oder „guten Genen“ wie bei Zahavi, sondern einfach nur Resultat von bestimmten PrĂ€ferenzen einer Population. Diese Theorie könnte die Entwicklung des mĂ€nnlichen Bartes oder der schlanken weiblichen Gliedmaßen erklĂ€ren, die nicht unmittelbar RĂŒckschlĂŒsse auf die Fruchtbarkeit ziehen (Buss, 2004).

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